Links – schön, rechts – schön

Heute – Bundes, gestern – Warschau…

Die Musikgruppe aus St. Petersburg „Markscheider Kunst“ schenkte den Besuchern des hallischen Klubs „Objekt-5“ einen schönen Abend mit viel guter Stimmung. Unter den Zuschauern waren sowohl Russen, die kamen, um die Kunst der Landsleute zu erleben, als auch Deutsche.

Die „Liedtexte habe ich leider nicht verstanden, weil ich kein russisch kann. Aber ich war von den karibischen Rhythmen beeindruckt, welche zum Tanzen und sich im Takt bewegen zwangen. Das Konzert war wunderbar, es entstand der Eindruck von Sommer mit Sonne, Strand und Erholung. Von «Markscheider Kunst» habe ich zum erstenmal vor zwei Jahren gehört, mir hat vor allem ihr Stil gefallen, deshalb kam ich heute um die gute Musik zu genießen“, sagte Ingo aus Halle.

Es ist sehr schwer mit einem Wort den Stil der Band zu bestimmen. Ist es Rumba? Rock? afrikanische Musik? Oder sind es jamaikanische Töne? Es ist schwer zu beantworten, aber Eins kann man sagen: es ist eine bunte und lebhafte Musik.

Der Bandleader Efr (S. Efremenko) erzählte, dass seine Band nicht zum ersten Mal in Deutschland ist. Man empfängt uns immer sehr herzlich. Es gibt wohl genauso viele deutsche Fans wie russische (vor allem natürlich aus St. Petersburg).

Die Band existiert schon seit 17 Jahren, die Besetzung wechselte oft. Unter den „Alteingesessenen“ des Kollektivs sind Gitarrist Sergei Efremenko, Wladimir Matuschkin, Bass-Gitarrist und Kirill Oskin. Die Alben „Кембыть“ („Wer sein“), „Красивослева“ („Links – schön“) und „Насвязи“ („Im Verbindung sein“) sind nicht nur in Russland sondern auch im Westen bekannt.

Sie schreiben ihre eigene Musik. Gute Stücke gelingen dann, wenn man sie zusammen, wirklich in der Gruppe und mit einem Konzept schreibt.

Ein Fazit ziehend können wir sagen, dass die Musik den Hallensern, die in diesem Abend zum Konzert kamen, echt eingeheizt hat. Es ist klar, dass ein solcher Erfolg auch in Berlin, Lübeck, Dresden, München, Köln und in den anderen Städten in Deutschland auf die Band wartet.

Venera Jusupova, Alsu Achsanova, April 2008